Nach 25 Jahren in die Kirche umgezogen

Vor 25 Jahren hatte Massimo den Feigenbaum als kleine Pflanze für seine Wohnung gekauft. Seitdem ist er zu einer stattlichen Pflanze herangewachsen, die für seine Wohnung dann doch sehr groß geworden ist. Seine Frau Susann – die sich als Fahrerin bei der FC-Lebensmittelausgabe an St. Karl engagiert – hatte die Idee, dass die besondere Pflanze, für die Menschen an St. Karl eine Freude sein und der Gemeinschaft dort geschenkt werden könnte. Der neue Standort sollte auch für den Ficus gut sein, denn nach so langer, gemeinsamer Zeit ist eine Beziehung zwischen den Lebewesen entstanden.

Nach Rücksprache mit einer Gärtnerei, um sicher zu stellen, dass die Pflanze auch in der Kirche gedeihen kann, stand die Entscheidung der beiden fest: Und so haben die Zwei kurzerhand 40 Liter Bio-Erde und ein größeres Pflanzgefäß gekauft und den Ficus benghalensis zur Kirche gebracht und dort umgetopft.

Liebevoll haben die beiden noch die Blätter gesäubert und entstaubt. Nun hat der Banyanbaum wieder genug Raum, um sich noch mehr zu entfalten. Er wird zukünftig voraussichtlich am Taufbecken stehen.

Das Maulbeergewächs passt übrigens sehr gut nach St. Karl, denn in seiner indischen Heimat wird der Baum von den Hindus als heilige Pflanze verehrt! Das Gewächs filtert außerdem Schadstoffe aus der Luft und beeinflusst das Raumklima nachhaltig und positiv.